Gemeint sind mit diesem stahlharten Titel Raumsonden, die ins Weltall geschickt werden, um dieses zu erkunden und die Forschungen voranzutreiben. Anders als Satelliten verlassen sie die Umlaufbahn der Erde und fliegen z.B. zum Mars, zu Asteroiden, Jupitermonden oder Kometen, um diese zu erforschen. Bevor sie losgeschickt werden, werden sie aufwendig getestet, sodass sie hohe Kosten verursachen. Zudem haben die von der Bodenstation ausgesandten Steuerbefehle aufgrund der weiten Entfernung zur Raumsonde lange Laufzeiten. Dadurch verfügen die Sonden mittlerweile über Systeme, um sich auch unabhängig der Bodenstationen bewegen zu können. Damit die Navigation der Raumsonde genau erfolgt, macht man sich den Dopplereffekt zunutze und die Signallaufzeiten, mit denen die Position der Sonde metergenau, unabhängig der Entfernung zur Erde, ermittelt werden kann. Bei Raumsonden, die zum Mond oder zu inneren Planeten, wie Mars oder Merkur, geschickt wurden, geschieht die Energieversorgung über Solarmodule, deren Solarzellen mit einem Akku ausgestattet sind.
Für Sonden mit kürzerer Betriebszeit oder Lebensdauer verwendet man dagegen Batterien, wie auch für Raumsonden, die die äußeren Planeten, wie Jupiter oder Saturn, ansteuern. Bei diesen kommen Isotopenbatterien zum Einsatz, da die Solarzellenflächen im wachsenden Abstand zur Sonne weniger nützlich werden. Doch gerade auf der Erde setzen viele Solarmodule auch auf dem Dach ihres Hauses ein, um die Energie der Sonne effektiv in Akkus zu speichern und als Strom zu nutzen. Im Freien fühlen wir uns von der Sonne jedoch im Sommer häufig gestört, da die Energie in Form eines Sonnenbrands oder Sonnenstichs auch negative Folgen haben kann. Zur Vermeidung eignen sich Sonnensegel, die das Sonnenlicht großzügig reflektieren und in verschiedenen Farben erhältlich sind. Letztendlich gäbe es jedoch ohne die Sonne auch kein Leben und nichts ist spannender, als mitzuverfolgen, wie Raumsonden die unbekannte Welt des Universums etwas bekannter machen und geheimnisvolle Rätsel lösen.